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Gymnasium, Realschule, Aufbaugymnasium, Hort an der Schule
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Schuljahr 2019/2020

Abitur 2020

"A million dreams"

Wer befürchtet hatte, die Pandemie-Situation könnte sich negativ auf die Stimmung bei der Feier des Abiturjahrganges 2020 am Kolleg St. Sebastian auswirken, sah sich getäuscht. Natürlich war fast nichts wie sonst: Die 84 Abiturientinnen und Abiturienten saßen in gebührendem Abstand über den Raum verteilt, Eltern, Verwandte und Freunde wurden per Live-Stream auf dem Laufenden gehalten.

Der stellvertretende Schulleiter Stephan Remmlinger wies zu Beginn des von ihm geleiteten Gottesdienstes auf die vielen Gottesdienste hin, die die Schullaufbahn strukturiert hätten. Das von den Jugendlichen gewählte Motto war "A million dreams", ein Song, den Remmlinger mit Gitarre und unterstützt von einer Violine auf die Bühne brachte. In der Predigt wies er auf die vielfältigen Erscheinungsformen von Visionen hin, auch aktuell in den Bewegungen "Fridays for Future" oder "Black lives matter". Die damit verbundene Sehnsucht nach Neuem wurde als zentral für den Lebensweg nach der Schulzeit herausgehoben.

Es folgte der erste von insgesamt vier hochkarätigen musikalischen Beiträgen, Bachs "Air", interpretiert von Klavier (Milena Djachi), Violine (Hanna Aschenbrenner-Scheibe) und Trompete (Jonatan Bossert). Dann hatten die Elternvertreter Seitter und Bohnert das Wort. Aus einem Koffer präsentierten sie unter anderem einen alten Wanderschuh, den sie zur Freude des Publikums mit dem nicht perfekten Schulsystem verglichen. Mit zwei brennenden Wunderkerzen wünschten sie dann allen eine gute Reise.

Schulleiter Bernhard Moser machte den Absolventen in seiner Rede gleich zu Beginn ihren neuen Lebensabschnitt deutlich, indem er vom gewohnten "Du" zum "Sie" wechselte. Dies wolle er nicht als Distanz verstanden wissen, sondern als Respekt. Basierend auf einem Zitat des Psychologen Oskar Holzberg "Keine Lösung ist oft die beste Lösung" betonte er zunächst, dass unsere Gesellschaft sehr auf Lösungen fixiert sei. Bei alledem sei es aber eben wichtig, Ambiguität und Mehrdeutigkeiten auszuhalten, so Moser. Dies sei die Definition von Reife. Er versicherte sein Vertrauen in die Abiturienten, neue Lösungen für neue Probleme zu finden.

Vor der Verleihung der Preise für die besten Leistungen in den einzelnen Fächern versäumte es Bernhard Moser nicht darauf hinzuweisen, dass Leistung sich nicht nach Zahlen messen lässt. Die Ausgabe der Zeugnisse erfolgte in Dreiergruppen, jeweils zu einem selbstgewählten Musikstück. Hier konnten sich alle noch einmal kräftig beklatschen lassen und es wurde der gute Zusammenhalt innerhalb des Jahrganges deutlich.

Nach einer mitreißenden Percussion-Darbietung (Muriel Müller) und Dankesworten des Abiturjahrganges, unter anderem an die Oberstufenbetreuerin Annette Frank, führten die Musik-Kurse einen fröhlichen Cup-Song auf, bevor alle Absolventen die Halle verließen, um sich im Freien zur Aufnahme eines Drohnenbildes zu treffen. Vieles war also anders als sonst, der Stimmung konnte dies aber keinen Abbruch tun.

Die Abiturienten: Hanna Aschenbrenner-Scheibe, Tim Behrens, Paula Bentheim, Marcellus Birkenmeier, Annika Bohnert, Jonatan Bossert, Linus Bügner, Leonard Bühler, Katharina Burgoa Maier, Marie Deutschmann, Milena Djachi, Alexander Eschler, Gregor Feigel, Sophia Fischer, Leah Frank, Ricarda Furkert, Simeon Ganz, Judith Gebert, Evi Gerlitz, Sophie Goerke, Belinda Gündüz, Fabio Haag, Paulina-Marie Häfner, Fabian Hantke, Lorenz Hartmann, Jonathan Heimpel, Annika Heinrich, Patrick Heitzmann, Sarah Hensler, Florian Hildwein, Celine Hog, Johanna Horn, Angelina Huck, Isabella Hug, Jana Hummel, Lara Isfort, Jana Jacob, Annika Johler, Laura Klug, Finn Koch, Moritz Kohler, Nils Kotterer, Tobias Krieg, Louise Lamersdorf, Evairy Legeland, Niklas Leibing, Paul Lieb, Alicia Löffler, Linda Löffler, Muriel Müller, Amelie Niethammer, Henryk Paepcke, Christoph Pawlik , Julius Pelzer, Tobias Philipp, Felix Preu, Franziska Rebmann, Hannah Rees, Leo Rogge, Timon Roosen, Simon Rütten, Noah Schalk, Luca Schanz, Sarah Schenek, Levinia Schneider-Dieterle, Tabea Schubert, Peter Schüle, Felix Schuler, Lina Schuler, Paul Schuler, David Schwaninger, Jakob Seidel, Stefanie Steger, Sara Steil, Pia Sterzik, Nele Stoeckicht, Catharina Vögele, Christoph Waldvogel, Jonte Weixler, Samuel Wied, Maike Wild, Susanne Wißkirchen, Miriam Woll, Felix Wuermeling.

Dr. Ulrich Straub
 

Realschulabschlussprüfung 2020

Realschulabschlussprüfung Zu neuen Wegen aufbrechen - Verabschiedung des Realschulzuges 2020 am Kolleg St. Sebastian Stegen

"Ich packe meinen Koffer" - unter diesem Motto stand der Gottesdienst in der Pfarrkirche, der von den beiden Religionslehrern Elena Spiegel und Johannes Rittemann gemeinsam mit Beiträgen einzelner Schülerinnen und Schülern der Abschlussklasse gestaltet wurde: Was hat uns bewegt auf unser Reise am Kolleg St. Sebastian? Was hat sich in den vergangenen sechs Jahren angesammelt? Und was nehmen wir mit auf die neuen Wege und Reisen, die sich auftun? Diese Fragen und Gedanken teilten die Schülerinnen und Schüler mit den anwesenden Eltern, Lehrern und der Schulleitung.

Einen alten Lebensabschnitt hinter sich lassen und zu neuen Reisen aufbrechen - ob Ausbildung, Berufsschule, Freiwilliges Soziales Jahr oder das Abitur - die Absolventinnen und Absolventen brachten in ihren Fürbitten zum Ausdruck, dass sie ihre neuen Wege voller positiver Erinnerungen und um einige Erfahrungen reicher beschreiten, aber gerade in ungewissen Zeiten der Pandemie um so mehr darum bitten, Gott möge sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. In ihrer Predigt wies Elena Spiegel auf das Vertrauen hin, das wir vor allem in den zurückliegenden Monaten der Unsicherheit mehr denn je gebraucht haben und das Gott als unser Hirte uns geben kann.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch das Orgelspiel von Musiklehrer Christian Wehrle.

Im Anschluss an den Gottesdienst ging es in die von Eltern und Schülern festlich geschmückte Halle zur Preis- und Zeugnisvergabe, die mit einer Begrüßung der besonderen Art startete: Die Absolventinnen und Absolventen Hannah Dechnik (Klarinette), Marlene Faller (Klarinette), Maximilian Bohnert (Schlagzeug), Nils Kammerer (E-Gitarre), Jonas Möller (Kontrabass), Lucas Sanchez Adams (Klavier), Florentin Shroff (Gesang) und Philipp Wißler (E-Gitarre/Gesang) eröffneten die Verleihung mit einem selbst einstudierten Musiktitel, der ihnen aus dem Englischunterricht bekannt war.

Anschließend folgte die Begrüßung durch den Leiter des Realschulzweiges, Alexander Rist, der in seiner Rede auf ein denkwürdiges Schuljahr zurückblickte, das geprägt war von Einschränkungen und Ängsten aufgrund der Pandemie. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, auch weiterhin gemeinsam dafür einzustehen, das Positive zu behalten und mutig und stark zu sein.

Mit einem bildlichen Streifzug durch die gemeinsamen Jahre am Kolleg, der von Philipp Wißler und Lucas Sanchez Adams mit großem Aufwand zusammengestellt wurde, bekamen Eltern, Schulleitung und Lehrerkollegium noch einmal einen Eindruck davon, wie aus Kindern Jugendliche wurden - und wie unentbehrlich die außerunterrichtlichen Veranstaltungen am Kolleg St. Sebastian die Absolventinnen und Absolventen geprägt hatten, um als Klassengemeinschaft zusammen zu wachsen.

Das anschließende Grußwort der Schüler sprachen Marlene Faller und Jonas Möller und bedankten sich mit individuell ausgewählten Geschenken und persönlichen Worten bei den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern. Ebenfalls mit Blumengrüßen bedacht wurden die beiden Elternvertreterinnen Claudia Hermann und Katharina Horn, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 10d diesen besonderen Abend geplant und organisiert hatten. Angelika Rombach erhielt ein Dankeschön für ihre langjährige Verwaltung der Klassenkasse.

Die Klassenlehrerin Susanne Fischer ging in ihrer Ansprache auf das große soziale Engagement ein, das die Klasse über all die Jahre ausmachte und betonte, wie wichtig es sei, über den Tellerrand zu schauen.

Herr Zähringer blickte in seinem Grußwort aus der Elternschaft voller Stolz und Dankbarkeit auf die gemeinsamen Jahre am Kolleg St. Sebastian zurück.

Schulleiter Bernhard Moser bedankte sich in seiner Ansprache bei den Eltern für das der Schule entgegengebrachte große Vertrauen in den vergangenen Jahren. Sein Dank gebühre auch den Kolleginnen und Kollegen und allen am Schulleben Beteiligten.

Bevor es zur Zeugnisvergabe kam konnten zahlreiche Absolventinnen und Absolventen mit Preisen ausgezeichnet werden, die von den Bildungspaten des Kolleg St. Sebastian gestiftet wurden:

Den Preis für die beste Leistung im Fach katholische Religion, gestiftet von der Seelsorgeeinheit Dreisamtal, bekam Marius Zähringer überreicht.
Mailin Metzger durfte den Schulpreis für die beste Leistung im Fach Deutsch entgegennehmen, der von der Bücherstube in Kirchzarten gespendet wurde.
Hannah Dechnik erhielt nicht nur den Schulpreis für die beste Leistung in den Fächern Englisch und Französisch, ebenfalls gestiftet von der Bücherstube Kirchzarten, sondern auch den Preis für die beste Leistung im Fach Mathematik, welcher von der Testo Industrial Services GmbH Kirchzarten zur Verfügung gestellt wurde. Ebenfalls stifteten diese den Preis für die besten Leistungen im Fächerverbund NWA, der an Fabia Krakau ging.
Für das Fach Technik konnten Herr Moser und Herr Rist den Absolventen Philipp Wißler auszeichnen, der einen Preis von der Wandres GmbH micro cleaning entgegennehmen durfte.
Die Sparkasse Hochschwarzwald Neustadt-Titisee stiftete den Preis für die beste Leistung im Fächerverbund EWG, den Simon Schlupf erhielt.
Als beste Abschlussschülerin mit dem beeindruckenden Gesamtschnitt von 1,0 durfte sich Hannah Dechnik über einen Preis der FSM AG aus Kirchzarten freuen.

Bei der anschließend Zeugnisverleihung schritten die Absolventinnen und Absolventen zur ihrem vorab individuell gewählten Song auf die Bühne, wo ihnen Herr Moser, Herr Rist und Frau Fischer das Zeugnis überreichten und anschließend für ein individuelles Erinnerungsfoto posierten.

Mit einem "Märchen der Klasse 10d" bestehend aus vielen lustigen Anekdoten und Momentaufnahmen verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler anschließend, bevor der feierliche Abend für die Familien im privaten Rahmen ausklang.

Susanne Fischer
 

Kolleg spart 4 Tonnen Golderz und pflanzt 250 Bäume im Hochschwarzwald

Bäume pflanzenStattliche 167 mobile Geräte, 14 Ladekabel und ein Tablet kamen zusammen bei unserer diesjährigen Alt-Handy-Sammelaktion, die hier gerade von einigen Schülerinnen der Nachhaltigkeits-AG Change your Earth gezählt werden.
Bedenkt man, dass in jedem Handy etwa u.a. je 15 Prozent Kupfer und Silizium, 0,5 Prozent Silber und sogar 0,1 Prozent Gold stecken, so kann nun durch das Recycling der wertvollen Rohstoffe allein auf den Abbau von etwa vier Tonnen Golderz verzichtet werden. Rohstoffe, die nun nicht mehr umweltschädigend im zentralafrikanischen Kongo-Becken abgebaut werden müssen.

Alle gesammelten Handys wurden an die Firma Mobile-Box geschickt. Aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung erhält das kirchliche Hilfswerk missio einen Betrag, mit dem Familien in Not aus den Bergbaugebieten des Kongos durch die Aktion Schutzengel unterstützt werden.

Herzlichen Dank allen fleißigen Sammlern, besonders Frau Isele, die all ihre KollegInnen zum Mitsammeln ansteckte!


Quasi dem Urvater der Nachhaltigkeit, Hans Carl von Carlowitz, entsprechend und seinen bereits 1713 veröffentlichten „Anweisungen zur wilden Baum-Zucht“ folgend, verbrachte die Klasse 8c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Knecht einen rauhen Wintertag auf fast tausend Metern Höhe mit Wiederaufforstung. Denn nach den extrem trockenen Sommern 2018 und 2019 starben bereits riesige Flächen an Fichten-Monokulturen ab.

Also fuhren wir, die Klasse 8 c, auf Einladung des Forstamtes von St. Peter in den Schwarzwald, um die Försterinnen und Förster kennenzulernen und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das Forstamt hatte drei Aufgabenbereiche für uns vorbereitet. Die erste Gruppe setzte sich theoretisch damit auseinander, wie Bäume sich gegen Borkenkäfer schützen lassen. Die zweite Gruppe forstete ein im Sommer abgestorbenes Gebiet auf. Das Nachpflanzen von Douglasien- und Bergahorn-Setzlingen wird durch den Umstand erschwert, dass Wildtiere die frisch gesetzten Bäume beschädigen oder die Spitzen abbeißen. Um dem vorzubeugen, wurden die Setzlinge durch die dritte Schülergruppe zusätzlich mit Draht geschützt.

Wie notwendig und wichtig Aktionen wie die unsere sind, zeigt sich daran, dass sich in den beiden Jahren das Schadholz in Deutschlands Wäldern sich auf rund 105 Millionen Kubikmeter summierte.
Trotz des durchgehenden Schneefalls und der eisigen Kälte haben wir stolze 250 Bäume gepflanzt und viel Spaß gehabt.
Rosalie Hirt, Lilli Faller und Tobias Pawlik im Namen der Klasse 8c
 

Jugend trainiert für Olympia - Fußballturnier in Heitersheim - Mädchen WK IV

Jugend trainiert für Olympia Ein Bericht von Lissy Bobenhausen, Klasse 6b:

Am 28.1.2020 sind wir alle zusammen mit dem Zug nach Heitersheim zum Fußballturnier gefahren. Kaum waren alle aus dem Zug ausgestiegen, fing es an zu regnen. Wir nahmen unsere Taschen und Jacken und rannten durch den Regen, der sich inzwischen mit Hagel vermischt hatte. Gerade waren wir angekommen, da zogen wir uns direkt um und waren nach einer kurzen Trainingseinheit durch unsere Trainerin Pauline Grieshaber, schon mit dem ersten Spiel gegen das Wentzinger-Gymnasium Freiburg dran. Das Spiel begann, wir waren alle aufgeregt, der Ball rollte los und der Gegner ebenfalls. Aber die Aufregung verwandelte sich schnell in Mut und schließlich auch in einen ersten Sieg! Für uns fiel ein Tor nach dem anderen und unser Torwart hielt wie es nur ging. Der Schlusspfiff ertönte und wir jubelten, denn an der großen Anzeigetafel stand 5:0 für uns! Alle gingen glücklich in die Kabine. Eine lange Pause gönnte man uns jedoch nicht, aber natürlich konnte man uns nicht daran hindern uns weiter zu freuen, auch wenn man uns bald darauf wieder aufs Feld schickte. Mit der frisch gewonnenen Motivation hatte unser zweiter Gegner, das Team des Martin-Schongauer-Gymnasiums Breisach keine Chance gegen uns, auch wenn es nicht ganz so schnell weiter ging wie noch kurz zuvor. Wir waren vor lauter Lust auf das Spielen schneller erschöpft als normal und so war nach dem ersten Tor schnell Schluss. Aber wir gewannen schließlich doch noch nachdem wir uns bis zum Ende durchgekämpft hatten. Mit einem 5:0 und einem 1:0 Sieg in der Tasche herrschte in der Kabine trotzdem noch glückliche Stimmung. Mit den Bäuchen voller Pistazien und dem restlichen Körper voller Laune ging es wieder auf den Platz. Doch der schwere Magen hatte uns auch Erschöpfung beschert und so fiel im Spiel gegen das Rotteck-Gymnasium Freiburg lange kein Tor für uns. Und nachdem es auch noch 0:1 gegen uns stand war für uns alle Motivation raus. Zum Glück war das Spiel bald zu Ende. Wir klatschten die Gegner wie gewohnt ab und trotteten vom Platz. Aber wir wussten, dass wir gleich wieder Gas geben mussten, denn das letzte und auch schwerste Spiel stand an. So gingen wir trotz allem Frust über das verlorene Spiel mit neuer Hoffnung auf das Spielfeld. Wir rannten und spielten wie nie zuvor und wurden immer mutiger. Weder das gegnerische Team vom Marie-Curie-Gymnasium Kirchzarten noch wir landeten einen Treffer. Trotzdem waren wir froh darüber: Bei der Siegerehrung belegten wir nämlich den 2. Platz und führen glücklich nach Hause.

Spielerinnen:
5a: Paula Starke
5d: Fiona Blessing und Sofie Körner
6b: Lissy Bobenhausen, Elisa Friebel, Louise Müller, Lilian Pilz, Malina Singer und Emma Wagner

10a: Pauline Grieshaber (Betreuerin und Trainerin)
Betreuende Lehrkraft: Hanna Zimny
 

Samuel Adam (Klasse 6a) Sieger beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs

Samuel Adam (Klasse 6a)Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels lobt in diesem Jahr zum 61. mal den bundesweiten Vorlesewettbewerb aus. Rund 7000 Schüler und Schülerinnen der sechsten Klassen nahmen an den Kreisentscheiden teil, nachdem sie den Vorlesewettbewerb in ihrer jeweiligen Schule gewonnen haben. Den Kreisentscheid in der Kirchzartener Bücherstube hat Samuel Adam an seinem Geburtstag gewonnen. Für ihn geht es nun mit dem Bezirksentscheid in Villingen-Schwenningen weiter.

Wir gratulieren herzlich zum Gewinn des Kreisentscheids und wünschen viel Erfolg beim Bezirksentscheid.
 

Jugend forscht / Schüler experimentieren 2020

Jugend forscht / Schüler experimentieren 2020Das junge Jahr 2020 begann für die Forscher AG des Kollegs beim Regionalwettbewerb Südbaden sehr erfolgreich. Mit drei Projekten ging sie in den Sparten Arbeitswelt, Chemie und Technik an den Start. Dabei wurden alle drei Projekte mit Preisen ausgezeichnet. Das Team um Maxi Bornhofen und Kolja Lingsma entwickelte einen „Roomscanner“ - einen Roboter, der selbstständig einen Raum erkundet und ihn gleichzeitig vermisst. Die Messdaten können dann auf einem Monitor in 2D oder sogar in 3D betrachtet werden. Diese tolle Arbeit wurde mit einem hoch dotierten Sonderpreis im Fachbereich Technik ausgezeichnet. Ebenfalls sehr erfolgreich waren Milan Flach (7a) und Luis Drescher (7b) mit ihrem Projekt „Natürlich sauber? Pflanzliche Waschmittel unter der Lupe“, sie testeten verschiedene natürliche Stoffe, die sich als Waschmittel eignen und entwickelten daraus ihr „Seifenkrastanien“-Waschmittel. Ihr Projekt wurde mit dem zweiten Platz im Fachgebiet Chemie belohnt. Außerdem erhielten sie einen Sonderpreis: eine Seminarteilnahme am Fraunhofer Institut in Stuttgart. Das Projekt „Kofferwaage für Nothilfepersonal“ von Daniel Faller (7a) wurde von der Jury zum besten Projekt der Sparte Arbeitswelt, in der Altersklasse „Schüler experimentieren“ gekürt. Daniel wird das Kolleg im Landeswettbewerb am 22. -24-.April 2020 in Balingen vertreten. Wir wünschen ihm dafür viel Erfolg und gratulieren den Teilnehmern zu diesen beeindruckenden Erfolgen. Neue Jungforscher können im neuen Schuljahr dazu stoßen um an der neuen Runde Jugend forscht 2021 teilzunehmen. Die Forscher AG ist offen für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 - 12. In diesem Jahr trafen sie sich am Freitagnachmittag von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr.
 

Jugend trainiert für Olympia - Fußball Wettkampfklasse Mädchen III

Alle Jahre wieder kurz vor Weihnachten machten sich einige Mädchen des Kollegs auf um Geschenke in Form von wunderbaren Toren beim Bezirksfinale zu verteilen. Die Mädchen der Jahrgänge 2006-2008 bzw. der Klassen 6-8 machten sich auf den Weg zur Sporthalle des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen. Zeitig Vorort angekommen musste erst mal eine kleine Pilgerreise von der einen Sporthalle zu einer anderen und dann wieder zurück durchgeführt werden. Trotz dieser unerwarteten Wanderungen und das Besichtigen einiger Umkleideräume konnte das Turnier rechtzeitig beginnen. Die Auslosung der Gruppen bescherte dem Kollegsteam kein schlechtes Los. Neben den Mannschaften aus Gundelfingen, Bad Krozingen gab es ein Wiedersehen mit der Staudingerschule aus Freiburg mit ihrem bekannten Betreuer Ede Beck. Die andere Gruppe hatte nicht nur die Heimmannschaft des Erasmus Gymnasiums sondern auch das Berthold Gymnasium aus Freiburg sowie die starken Mädchen des Marie Curie aus Kirchzarten. Unsere Mädchen mussten ein wenig warten bis sie dran waren, aber dann gab es im ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Gundelfingen ein echtes Feuerwerk an gelungenen Kombinationen. In der eigentlich kurzen Spielzeit von 10 Minuten ließen dabei Lena Stumböck und Amy Rößler es gemeinsam sechs Mal im gegnerischen Gehäuse einschlagen. Erstere war mit zwei und letztere mit vier Treffern beteiligt. Die Basis des Erfolges legten dabei hinten mit Lisa Saier, Jule Goerke, Selina Pilz, Lina Hillenbrand und im Tor Lilian Pilz. Vorne gab es noch tatkräftige Unterstützung von der echten Allrounderin Elisa Friebel. Sichtlich zufrieden und mit einem großartigen Lächeln von Frau Zimny ging es auf die Tribüne zur Analyse des Spieles. Ein rundum gelungener Auftakt versprach Großes für die kommenden Spiele. Doch Ernüchterung kam im zweiten Spiel auf, denn der schon erfolgreiche Gruppengegner vom Staudinger hatte im Vorfeld des Spieles, nach dem grandiosen Spiel unserer Mädchen, sich nach dem Alter und der jeweiligen Klassenstufe unserer Spielerinnen erkundigt. Sie waren sichtlich beeindruckt ob der ersten Vorstellung der Kollegsmädchen. Zu Recht. Was sich dann auf dem Spielfeld beim zweiten Spiel ereignete aufgrund der Hochachtung der bisher gezeigten Leistung der Kollegsauswahl, war grotesk. Das gegnerische Team von der Gesamtschule Staudinger hatte sich mit Ihrem Trainer eine recht ungewöhnliche Taktik zurechtgelegt. Das Kollegsteam bekam in der kurzen Spielzeit exakt acht Freistöße auf der Mittellinie zugesprochen. Ein Abschlag aus der eigenen Hälfte der vom Tor der direkt über die Mittellinie erfolgte, wurde regelgemäß mit dem Freistoß beschieden. Diese Form von Zeitspieles und das Hoffen auf einen zufälligen, glücklichen einzigen lucky Punches um dadurch ins Finale einzuziehen, war etwas völlig Neues in der Geschichte von Hallenfußball. Dadurch dass weder ein Spielfluss noch gefällige Kombinationen zu Ende geführt werden konnten, musste man sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Damit war die Ausgangslage für die Mädchen des Kollegs für das letzte Gruppenspiel klar. Mindestens ein Unentschieden gegen das Gymnasium aus Bad Krozingen und das Finale winkte als Gruppenerster. Kurz den Frust vom letzten Spiel abgeschüttelt ging es in die entscheidende Partie. Wie im ersten Spiel agierten die Mädchen aus Stegen wie aus einem Guss. Traumkombinationen und ein lupenreiner Hattrick von Elisa Friebel machten in einem grandiosen 3:0 den Finaleinzug perfekt. In der anderen Gruppe kam letztendlich nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die sehr starke Heimmannschaft des Erasmus Gymnasium ins Finale. Die Einstellung und das Spiel der achten Mädchen des Kollegs waren vorbildlich. Das gegnerische Team hatten sie sicher im Griff. Doch die Fortune für den eigenen Siegtreffer fehlte am Ende. Es kam wie es leider schon oft kam. Es mussten 5 Schützinnen gesucht werden die vom Siebenmeterpunkt den Finalkrimi zu Ende schreiben sollten. In dieser Disziplin fehlte uns ein wenig der Mut und am Ende blieb dann der Bezirkstitel in Denzlingen. Dennoch fuhren wir erhobenen Hauptes und ohne ein einziges Gegentor im Turnier mit einem sehr guten zweiten Platz nach Hause.

Thomas Grieshaber
 

Bosporus im Dreisamtal

Bosporus im DreisamtalZehn türkische AustauschschülerInnen vom angesehenen Istanbul Lisesi verbrachten mit ihrem Lehrer Abdullah Ekinci ereignisreiche Herbsttage an unserem Kolleg. Willkommen in Almanya: neben Deutsch-Unterricht, Weinlese im Glottertal bis zum Besuch im Strasbourger EU-Parlaments und Demokratie live bei Fridays for future. Hier zwei ihrer Erlebnisberichte - unkorrigiert und unzensiert - nach nur einem Jahr intensivem Deutsch, 20 Stunden pro Woche!
Aysu KesBericht von Aysu Kes

Zu Beginn meines Aufsatzes würde ich gerne sagen, dass es einer von meinen schönsten Urlauben war und ich möchte mich bei meiner Partnerin dafür bedanken, dass sie und ihre Familie mich wie zuhause fühlen lassen. Sie haben sich mit mir beschäftigt, immer wenn ich nach etwas gesucht habe. Außerdem hatte ich eine schöne Zeit mit allen, ich habe mich niemals langweilt. Ich habe viele Leute kennengelernt und wir versuchen, unsere Kontakt weiterzuführen.

Aber jetzt, möchte ich nur sagen, dass ich am Anfang Argwohn hatte. Ich traute mich nicht, weil ich für eine Woche in einem Haus, in dem die Personen fremd sind, bleiben soll. Trotz meinen guten Noten war ich nicht an Sprechen gewöhnt. Keine Sorge, dass ihr da alles schaffen könnt. Ich bin meistens extrovertiert, deswegen kann ich gut mit Leuten einfach auskommen. Das hilft mir in Deutschland in allen Wegen. Also sage ich es, sprich immer! Immer wenn etwas euch einfallt, bringt die Wörter raus. Damit kann man sich sehr gut erklären.
Als ich in Deutschland war, habe ich eine neue Kultur erfahren: die alte deutsche Architektur. Seit Jahren habe ich Interesse über Kunst und die Geschichte davon. Schon bin ich in viele Ausstellungen gegangen und habe recherchiert. Nichtsdestotrotz konnte ich niemanden in der Türkei finden, der sich auch darüber interessiert. Als ich angekommen bin, haben mein Freund und ich einen Lehrer kennengelernt. Er hat viele Dinge erklärt und gelehrt und immer wenn Herr Grabisna etwas Interessiertes sagte, hörte ich mit offenem Ohr. Er beeinflusst mein Herzen und ich habe beschlossen, dass ich in Deutschland studieren werde.
Mit anderen Worten ist es gut, dass ich am Anfang einen Entschluss gefasst, an diesem Austauschprogramm teilzunehmen. Ich schlage vor, ihr müsst das ins Betracht ziehen. Ihr könnt dieser Chance zwei mal im Leben begegnen und diese zweite Chance solltet ihr ziemlich bald ergreifen, bevor es zu spät wird.
Efe Berke AlýcýBericht von Efe Berke Alýcý

Ich möchte damit anfangen, dass ich während des Austauschprogrammes viele neue Menschen kennengelernt, neue Kulturen erfahren und ein tolles Abenteuer erlebte. Meine Gastfamilie war super, und bei ihnen fühlte ich mich wie zu Hause.
Am ersten Tag waren wir in Freiburg. Das gotische Münster, der Markt, der für die Currywurst bekannt ist, alle haben mir sehr gefallen. Die Geschichte von den Freiburger Bächlen und “McDonalds Münster” waren echte Kulturelemente von Freiburg. Ich habe deswegen immer darauf aufgepasst, nicht in die Bächle reinzugehen, weil man in diesem Fall mit einer Freiburgerin heiraten wird. Das war eine kleine Belustigung für mich, während des Stadtspaziergangs.
Ich war in der Schule für 2 Tage. Aber inzwischen habe ich viel von der deutschen Mentalität erfahren. In der Türkei ist die Schule immer so wichtig und hat eine hohe Priorität, aber in Deutschland ist es nicht so. Man hat immer genügend Zeit, um sich mit seinen Hobbys zu beschäftigen. Obwohl Freiburg eine kleine Stadt ist, gibt es viele Theater, Kinos usw. Hier, in Deutschland kann man seine Träume verwirklichen. Die Themen in der Schule sind nicht so schwer, damit die Schüler nicht unter Druck kommen. Es war sehr lustig, dass in Religion Unterricht über Moral und Ethik bzw. Philosophie gesprochen wurde. Das habe ich gar nicht erwartet.
Außerdem war es ein anstrengendes aber interessantes Abenteuer für uns, Weintrauben zu sammeln. Ich hatte es nicht gewusst, dass es deutschen Wein gibt! Am Donnerstag waren wir in Straßburg. Da haben wir das europäische Parlament besucht. Dort haben wir uns nach der EU, die Europa in Einigkeit hält und stark macht, erkundigt. Es war ein schönes Erlebnis, die Reden der Abgeordneten zu hören. Am Freitag war es besonders für mich. Ich war fürs erste Mal an einer Demonstration. Ich habe an „Fridays for Future“ teilgenommen. Es war gut zu sehen, dass die Jungen für ihre Zukunft versuchen, die Natur und die Umwelt zu unterstützen. Kurz gesagt war es ausgezeichnet für mich. Ich habe viele über die deutsche Kultur, die EU, die Politik, die Umwelt, die Freiburger Kultur, die Bräuche, die Traditionen, das Essen erfahren. Ich bin sehr glücklich, an einem tollen Austauschprogramm teilnehmen zu können!
 

Sebastiansfest 2020

Sebastiansfest 2020Am Sebastianfest 2020 war Herr Erzbischof Stephan Burger zu Gast in unserer Kollegsgemeinschaft und hat in Konzelebration mit dem Provinzial des Herz-Jesu-Priesterordens, Herr P. Heinz Lau, und Pfarrer Sascha Doninger den Festgottesdienst in der Pfarrkirche gehalten. Musikalisch wurde die Liturgie durch das Schulorchster, den Schüler-Lehrer-Elternchor mit dem Gloria, Sanctus und Benedictus aus der "Missa brevis - Mozart KV 192" (für Soli, Chor + Orchester) und zur Kommunion mit dem "Et misericordia" aus dem "Magnificat" von John Rutter gestaltet. Felix Wunderle hat mit seinem Orgelspiel zu einem eindrucksvollen Gottesdienst beigetragen.

Nach den Gottesdiensten - parallel zum Gottesdienst in der Pfarrkirche feierte P. Franz und P. Marcio Auth in der Halle 2 einen Gottesdienst - gab es für die verschiedenen Jahrgangsstufen zugeschnittenen Vortragsveranstaltungen ein Podiumsgespräch in der Halle 2 mit dem Thema „Weltbegegnungen – heute glaubhaft leben“, an dem Herr Erzbischof Stephan Burger, Herr Christoph Klitsch-Ott (Caritas international, Referatsleiter) und Oberstufenschülerinnen (SMV, Palästina-Exkursion) teilnahmen. Das Gespräch wurde von Herrn Stephan Remmlinger moderiert.

Abgeschlossen wurde unser Schulpatronatsfest mit einem Empfang für Herrn Erzbischof Burger in der Halle 2.
 

Adventskonzert 2019

Adventskonzert 2019Ein gut ausgewogenes Programm erwartete die Zuhörer in der übervollen Pfarrkirche in Stegen, und das vorbildliche Teamwork der Musikfachschaft am Kolleg St. Sebastian führte zu einem beeindruckenden Konzert von außergewöhnlichem Niveau.

Mehr zum Artikel von Frau Roswitha M. Flossmann in der BZ vom 24.12.2019
 

Vorlesewettbewerb (Jgst. 6)

Vorlesewettbewerb (Jgst. 6)Wie in jedem Jahr trafen sich die Klassenbesten des Vorlesewettbewerbs (Jgst. 6) im Vortragssaal, um sich beim Schulentscheid miteinander zu messen.
Jede Schülerin bzw. jeder Schüler durfte aus einem selbst gewählten Buch eine dreiminütige Passage vorlesen, danach wurde jeweils ein zweiminütiger Fremdtext vorgetragen.
Die Jury (Lina Müller, Kays Allgeier, Frau Conzelmann und Herr Remmlinger) lauschten aufmerksam den Vortragenden.
Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus: Samuel Adam (6a) gewann den Schulentscheid.

Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner Samuel und allen Teilnehmenden weiterhin viel Freude beim Lesen und Vorlesen!
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