"Schlechte Karten für Jupiter"
Am Montag, 30. Juni 2025, fanden sich alle Latein-Schüler*innen der Klassen 5-8 im Vortragssaal ein, um dem aus München angereisten und von unseren Lateinlehrerinnen angeworbenen Latein-Kabarettisten Björn Puscha zu lauschen.

Er erzählte uns von seiner ersten „Begegnung“ mit Latein, die er als nicht besonders schön in Erinnerung hat. Dies hielt ihn nicht davon ab, Latein zu wählen, zu studieren und später auch mit viel Begeisterung auf der Bühne als Kabarettist den Menschen näher zu bringen.

Jupiter (in Gestalt eines Stieres mit hoher Stimme) ließ sich "Tschuppi" nennen und entschuldigte sich rasch bei dem verwirrten Puscha. Daraufhin schickte er ihn auf seinen Wunsch zum 15. März 44 v. Chr. ins alte Rom. Dort wollte er die Ermordung Caesars verhindern.
Gut, dass er einen ungefähren Stadtplan im Kopf hatte; denn er landete in einem Mietshaus (insula). Von dort musste er zum Theater des Pompeius. Zunächst begab er sich aber in den Circus Maximus und verfolgte ein spannendes und lebhaftes Wagenrennen. Anschließend ließ er sich von Sklaven in einer Sänfte zum Theater des Pompeius tragen. Im Theater sah er anschließend tatsächlich die grausame Ermordung Caesars, doch als er allein mit dem scheinbar toten Caesar war, nahm die Geschichte eine unerwartete Wendung: Der angebliche Caesar (in Wahrheit Jupiter) stand wieder auf. Jupiter hatte beim Schafkopfen verloren und sich darum verpflichten müssen, dafür zu sorgen, dass dem wirklichen Caesar nie etwas passiert. Er musste an diesem Tag in dessen Rolle schlüpfen und sich "töten" lassen. Puscha vereinbarte, mit ihm Schafkopfen zu üben, um weitere historische Fehler zu vermeiden...
Olivia Gerberich (8a)